Inhalt
- Anschreiben
- Auswertung des Fragebogens mit Diagrammen
- Vertiefende Auswertung durch Verknüpfungen verschiedener Antworten
- Wortbeiträge der Teilnehmer Teil 1
- Wortbeiträge der Teilnehmer Teil 2
Wortbeiträge zum Pkt. 8 aus dem "Ergänzenden Fragebogen Sabbatschule", initiiert durch den "Initiativkreis für Erweckung und Reformation" (IKER), 2012.*
- In unserer Gemeinde gibt es immer wieder heftige Diskussionen rund um die deutsche Ausgabe sowie die Weltfeld. Ich würde mir wünschen, dass jeder die Weltfeld nimmt und dass damit die Diskussionen aufhören. Solange die deutsche Ausgabe derart "ungenau" ist, sollte sie eingestellt werden. Ziehen wir doch auch in diesem Punkt als Gemeinde an einem Strang.
- Es ist Zeit, die deutsche Überarbeitung schnellstmöglich einzustellen. Auch um Kosten zu sparen, damit die Weltfeldausgabe günstiger angeboten werden kann. Denn es ist ein Unding, die deutsche Überarbeitung durch den höheren Preis der Weltfeldausgabe zu refinanzieren.
- Ich unterstütze den Vorschlag, die
Generalkonferenz zu bitten, die deutsche Überarbeitung nicht länger
zu dulden. Die deutsche Überarbeitung hat für mich ernst zu
nehmende Folgen für das geistliche Leben unsere Geschwister, da die
grundsätzliche theologische Ausrichtung der deutschen Überarbeitung
einmal deutlicher, einmal subtiler, die Geschwister meist unmerklich
in eine bestimmte Richtung weist. Eine Richtung, vor der E. G. White
deutlich gewarnt hat.
Da ja die Weltfeldausgabe vorliegt, ist eine
deutsche Überarbeitung weder sinnvoll noch effektiv. Sie kostet nur
Zeit, Geld und Energie. Jedenfalls kann ich keinen positiven Effekt
erkennen. Weiterhin stelle ich fest, dass in immer mehr Gemeinden
bzw. Gesprächsklassen während des Bibelgesprächs kaum mehr die
Bibel aufgeschlagen wird. Dem sollte entgegengesteuert werden.
- Der Deutschen Überarbeitung fehlt die missionarische Ausrichtung!
- Tiefgreifende Themen sind oft gar nicht vorhanden in der deutsche Überarbeitung oder sind im Exkurs verharmlost. Fragen drehen sich oft eher um 'Gefühle', statt ein wirklich logisches Denken oder eine Grundglaubensüberzeugung zu stärken. Früher habe ich diese Version immer wieder benutzt, aber jetzt nicht mehr, auch wenn ich sie kaufe. Ich tue es, um 'informiert' zu sein.
- Es wäre besser für unsere Gemeinde, sich den ökumenischen Einflüssen entgegenzustellen. Jesus und auch der Apostel Paulus fordern uns auf, das Wort Gottes zu verbreiten, und Johannes zeigt uns, dass die Botschaft der drei Engel der Welt zu verkündigen ist. Die Bibel warnt uns immer wieder, dass Gedankengut Satans – und hier geht es um das katholische Gedankengut, den katholischen Glauben – die Gemeinde zu infiltrieren sucht.
- "Exkurs" und "Anwendung", aber auch viele Ausführungen unter "Erklärung", "Vertiefung" und "Zum Nachdenken" locken in der deutschen Überarbeitung oft auf eine andere Fährte. Als Bibelschulleiter meiner Gemeinde halte ich mit viel Aufwand in der Vorbereitung die Betrachtung anhand der deutschen Ausgabe, stelle aber zugleich den inhaltlichen Bezug zu den Inhalten und Fragen der Weltfeldausgabe her, damit sich die Geschwister im Ablauf des Bibelgespräches zurechtfinden. 2 Lektionen in einer Bibelschulklasse sind praktisch nicht handhabbar. Noch problematischer wird es bei einer Teilnahme im Englisch sprechenden Ausland, wenn man das deutsche Heft in der Hand hält. Da befindet man sich plötzlich als Deutscher in der Isolation.
- Die theologischen Abweichungen sind teils sehr gravierend, so dass ich für die Abschaffung der "Deutschen Überarbeitung" bin (Spart Manpower und damit unnötig ausgegebenes Geld), jedoch einen kleinen Zusatz, wie z.B. hilfreiche Ergänzungen und die Fragenseite als Hilfe für Sabbatschulleiter ansehe.
- Es ist schade, dass Einheit versucht wird mit Gleichheit/Uniformität zu erzielen. Dabei ist Einheit in der Vielfalt zutiefst biblisch.
- Die Weltfeldausgabe sollte den Adventglauben noch ausgeprägter vertreten.
- Mir ist es sehr wichtig ein gradliniges Sabbatschulheft zu haben, was die Bibel betrachtet, notfalls auch EGW-Texte (sie ist doch unsere Prophetin). (Ein Glaube, Ein Gott, Eine Gemeinde...) möge Wirklichkeit werden. Der Heilige Geist möge ALLE erfüllen, damit es in unserer Gemeinde eine EINHEIT wird (so wie in der frühen Gemeinde!!!), damit der Spätregen kommen kann. Dass bei dem Bibelgespräch (Sabbatschule) auch die Schrift im Mittelpunkt steht und nicht die Aussagen, die im Studienheft stehen.
- Zitate nichtadventistischer Autoren sollten in den Studienheften nur eine untergeordnete Rolle spielen, wenn nicht sogar ganz weggelassen werden. Wir haben genügend Schrifttum durch unsere Prophetin. Gerne würde ich mehr Zitate vorfinden, besonders jene, die es noch nicht im deutschsprachigen Raum gibt.
- Ich bin der Meinung, dass wir nur ein Studienheft brauchen. Zwar habe ich nur die deutsche Bearbeitung, bin aber trotzdem der Überzeugung, da wir eine Gemeinschaft sind, brauchen wir auch nur ein Studienheft. Wenn alle anderen Länder mit der Betrachtung zurecht kommen, dann können wir das auch. Aus diesem Grunde befürworte ich gemeinsam wie alle, die Weltfeldbetrachtung als einzige Ausarbeitung zu verwenden!
- Die Umarbeitungen sind erheblich. Ich
kann sie nicht mit kultureller Relevanz erklären. Eine Notwendigkeit
zur Umarbeitung besteht m. E. nicht. Das englische Heft ist
didaktisch gut aufgebaut.
Ich habe beim Vergleich der Hefte, was
ich ab und zu etwas intensiver gemacht habe, vielmehr den Eindruck,
dass klare Spitzen der Weltfeldausgabe hinsichtlich eines an der
Bibel orientierten christlichen Lebensstils in der deutschen
Umarbeitung bewusst abgeschwächt werden. Dies bezieht sich nicht nur
auf spezifisch adventistische Überzeugungen, sondern m. E. generell
auf theologisch konservative Aussagen. Ich betrachte die deutsche
Sonderausgabe daher schon lange mit großer Sorge.
Die Werbung
für die deutsche Sonderausgabe auf www.advent-verlag.de "Die
Wochenthemen sind identisch, nur die Aufbereitung des Stoffes
unterscheidet sich: Dieser ist feiner strukturiert und zielt
bewusster auf den Austausch im Gottesdienst." kann ich nicht
bestätigen.
- Ich bin für die Förderung der Gemeinschaft und weltweiten Einheit und Förderung der Weltmission. Meine Muttersprache ist Russisch, somit habe ich viele Geschwister kennen gelernt in verschiedenen Gemeinden, die das Studienheft in ihrer Muttersprache lesen und studieren, weil sie es dann auch besser verstehen. In manchen Gemeinden gibt es auch eine Extraklasse für die Russischsprechenden. Allerdings wird in manchen Gemeinden sogar dagegen angegangen, mit dem Argument: Polarisierung und Verunsicherung. Die russische Ausgabe ist die Weltfeldausgabe, da gibt es keine andere. Deshalb würde ich mich freuen, wenn wir als Deutsche uns nicht absondern und uns als weltweite Einheit sehen würden.
- Ich würde mir gerne mehr Zitate von Schwester White wünschen.
- Was ich nicht verstehen kann, das wir
als Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland 2 Lektionen
(Studienhefte) haben müssen! Wozu brauchen wir es??
Meine Meinung
ist folgende:
1.) Hatten die Jünger Jesu damals noch andere
Worte, außer Jesu Worte geliebt? Mt. 7,24 +26.28.29
2.) Joh.
12,47 „Und wer meine Worte hört und bewahrt sie nicht, den werde
ich nicht richten; denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt
richte, sondern dass ich die Welt rette.“
3.) Joh. 14,24 „Wer
aber mich nicht liebt, der hält meine Worte nicht. Und das Wort, das
ihr hört, ist nicht mein Wort, sondern das des Vaters, der mich
gesandt hat.“
Also, wie viele Worte hörten die Jünger?
Jesus ist laut Johannes 1,1+14 das Wort.
Es gibt NUR ein Wort!
Warum brauchen wir dann zwei
unterschiedliche Studienhefte?
Es ist ja angeblich von einem
Autor, und doch stecken in der Deutschen Überarbeitung sehr oft
theologische Fehler, die aber in der in der Weltfeld niemals zu
finden sind!!!! Wie ist das zu erklären?
Ich denke: „wo
viele Hände wirken, verderben sie den Brei.“
S.-T.-Adventisten
in Deutschland sollten sich der General-Konferenz in diesem Punkt
unterordnen.
- Die Frage 4 ist hier falsch gestellt. Unser Anliegen (und das Anliegen der Bibelschule) ist nicht, Einheit zu schaffen oder zu fördern, sondern Glauben zu stiften oder zu stärken. Die Frage müsste also besser lauten: Wie stark trägt das Studienheft zur Stärkung deines Glaubens bei? (Das kann sowieso nur jeder für sich ganz persönlich sagen und nie für die weltweite Gemeinde).
- Außer den gemachten Angaben halte ich es für unverantwortlich, dass für eine deutsche Ausgabe Brüder beschäftigt werden.
- Ich lese in einer dänischen Ausgabe des Studienheftes, die aber nach der Weltfeldausgabe übersetzt ist.
- Ich wünschte mir nur die im Weltfeld benutzte Bibelbetrachtung für unsere Gemeinden.
- Wenn beide Lektionen in der Sabbatschulklasse benutzt werden, ist dann der Ärger schon vorprogrammiert. Mein Anliegen ist schon seit Jahren, die deutsche Überarbeitung abzuschaffen
- Die Einheit einer Gemeinde, auch
weltweit, besteht in ihrer Bindekraft von Vielfalt und dem zentralen
Anliegen, sich zu Christus hin zu entwickeln. Es ist nicht
wesentlich, E. G. White als einzig wahre Autorität in Glaubensfragen
hochzustilisieren. Das hätte sie bestimmt auch nicht gewollt. Es
geht vielmehr darum, eine persönliche Haltung zu Glaubenfragen zu
entwickeln, die mögliche andere Sichten anderer, nicht weniger
engagierter Christen respektiert.
Das schlechtmöglichste
Szenario ist eine gleichgeschaltete Gemeinde. Das hat die Geschichte
der Nationalsozialisten verdeutlicht. Deshalb stimme ich für ein
gleichberechtigtes Nebeneinander von Weltfeld- und deutscher
Bibelschulbetrachtung.
- Jemand hat mal gesagt: "Alle Kinder genau gleich zu behandeln ist der sichere Weg, sie ungerecht zu behandeln". So scheint es mir mit dem Studienheft zu sein. Warum dieser VereinheitlichungsZWANG? Warum nicht liebevoll werben wie Jesus? Warum nicht kulturelle Unterschiede in JEDER Region beachten, um das Evangelium so zu "übersetzen", dass es richtig verstanden wird? Mich machen diese dauernden gegenseitigen Verdächtigungen krank, sie schwächen meinen Glauben. Und die Praktiken, die angewendet werden, sind weltlich: Gespräche hinter dem Rücken, versteckte Zielsetzungen, Unterschriftensammlungen, Kirchenpolitik, Ämtermissbrauch, Hetze usw. Das ist alles Welt, Babylon, Verwirrung. Das trägt nicht die Frucht des Geistes: Liebe, Friede, Freude, Geduld... Selbstbeherrschung. Hier will man sich - egal auf welcher Seite - wohl eher profilieren, Macht gewinnen. Aber: Wer der Welt Freund ist (und so handelt), kann nicht Gottes Freund sein... Brüder und Schwestern, gehen wie lieber auf die Knie und demütigen uns vor unserem Gott, statt nach Macht und Einfluss zu streben. Erweckung und Bekehrung - das wünsche ich mir. Amen.
- Danke, dass dieses Thema angegangen wird. In unserer Gemeinde hat es wegen unterschiedlicher Lektionsinhalte des öfteren unnötige Meinungsverschiedenheiten gegeben. Ich traue wegen manchen "Theorien" der deutschen Lektion nicht mehr. Ich würde mir auch etwas mehr "Ellen White" in der Lektion wünschen.
- Deutsche Ausgabe einstellen.
- Das entscheidende Kriterium sind nicht die kulturellen Unterschiede, sondern die theologischen Unterschiede, die immer wieder auftreten. Dass die Zitate aus dem Schrifttum von E. G. White in der deutschen Studienanleitung weithin nicht übernommen werden, dafür aber Kommentare katholischer und evangelischer Theologen bevorzugt werden, oder psychologische und soziologische Ansichten anstelle klarer biblischer Aussagen die Gesprächsgrundlage bilden, sagt viel über die Zielsetzung und Denkweise des Arbeitskreises Sabbatschule. Es ist nicht zu verstehen, warum die EUD den deutschen Sonderweg nicht beendet und entschieden für die Weltfeldausgabe eintritt. Sollte es nur um eine didaktische Verbesserung und kulturelle Anpassung der Weltfeldausgabe für das deutsche Feld gehen, dann sollten die Mitarbeiter des Arbeitskreises für die Herausgabe der Studienanleitung durch Mitarbeiter ersetzt werden, die uneingeschränkt zur ganzen Adventbotschaft und zum Geist der Weissagung stehen. Außerdem ist die finanzielle Aufwendung für die Erstellung einer eigenen Studienanleitung unnötig. Das Geld könnte gespart werden.
- Mehr EGW-Zitate im Weltfeld-Betrachtungsheft einbringen, im Betrachtungsheft der Weltfeldausgabe auf die Zitate zur Betrachtung bei www.adventverlag.ch/egw hinweisen oder diese für ältere Geschwister im Heft anbieten.
- deutsche überarbeitete Ausgabe
aufgrund ihres gemeindespalterischen Potenzials abschaffen.
- auf
www.adventverlag.ch/egw verwendete Zitate von E. G. White zu den
einzelnen Tagen der Lektion im Heft hinweisen.
- Liebe Glaubensgeschwister, vielen Dank für eure Mühe mit der ergänzenden Umfrage zur Sabbatschule. Leider bin ich mit den mir in eurer Umfrage gestellten Fragen auch nicht glücklicher als mit den Fragen aus der Umfrage unserer Gemeindeleitung. Es fehlen teilweise die Möglichkeiten einer feineren bzw. ausgewogeneren Wertung, z. B. in den Fragen 1 und 2. Außerdem finde ich die Art der Fragestellung bisweilen subjektiv, in Frage 6 und 7 z. B. Da wäre ich anders herangegangen. Es ist für mich die Frage, ob damit z. B. bei der Gemeindeleitung etwas zu erreichen ist, oder ist das nicht die Zielstellung? Liebe Grüße
- Stiftet Frieden und fördert die
Einheit! Freiheit ist wichtig, nicht die Beliebigkeit. Lasst doch
diese gute Freiheit zu und denkt nicht nur an euch. Jesus hat uns
einen Auftrag gegeben - Menschen zu IHM zu bringen. Gäste wollen
eine liebevolle Atmosphäre zum Bibel-Studieren.
Bibelgespräch
ist mehr als eine AUSGABE ...
- Ich möchte darauf hinweisen, dass der Einführungstext der aktuellen deutschen Überarbeitung polarisierend verfasst wurde und nicht zur Einheit beiträgt. Leider leidet auch die Weltfeldausgabe mit der aktuellen Thematik an "Qualitätsverlust" und ist für mich unbefriedigend, so dass ich vermehrt, und das sehr gern, auf Sammlungen von E. G. White Zitaten (Bibel-Kommentar u. ä.), intensives Bibelstudium und Internetquellen ausweiche, um meine Gesprächsgruppen vorzubereiten. Auf dieser Grundlage sind segensreiche Kommunikation und Erfahrungen möglich, fernab von Vorurteilen und eigenem Denken. Wort Gottes bekommt wieder oberste Priorität und effektive, bereichernde Zeit ist die Folge.
- Das letzte Mal, als ich die deutsche
überarbeitete Ausgabe gekauft habe, war, als ich merkte, das von den
deutschen Überarbeitern alles unternommen wird, damit das Gesetz der
Liebe abgeschafft wird und stattdessen, meines Erachtens nach,
weltliche Sichtweisen eingeführt werden. Die Argumente sind
allerdings oft absolut unbiblisch und unpassend. Da ich nach
Rücksprache erfahren habe, dass viele meiner Freunde bereits seit
längerer Zeit KEINE DEUTSCHE ÜBERARBEITUNG mehr kaufen, habe ich
mich auch kurzerhand entschlossen, solche nie wieder zu beziehen.
In
vielen Gemeinden herrscht dadurch eine Polarisierung und Trennung,
sogar auf Familienebene. Besonders Menschen mit
Migrationshintergrund, die mittlerweile fast in jeder Gemeinde
vertreten sind, in manchen sogar in überwiegender Mehrheit, fällt
es besonders schwer, diese verschiedenen Kreise zu erleben.
Mein
persönlicher Wunsch und Gebet auch in dieser Hinsicht ist, und ich
weiß, dass ich vielen Geschwistern aus der Seele spreche, -
weltweite Einheit!
- Mir sagt die Weltfeldausgabe vom Inhalt
her viel mehr zu, da sie meines Erachtens viel tiefer in die
biblische Thematik geht, doch, da in der deutschen Überarbeitung
häufig ganz etwas anderes steht, ist es schlecht möglich, am
Bibelgespräch teil zu nehmen, wenn man den Inhalt von diesem nicht
vorliegen hat. Ich finde es sehr schade, dass meine Gemeinde keinen
Gesprächskreis hat, in dem sich die Geschwister zum Bibelgespräch
treffen können, die alle die Weltfeldausgabe benutzen.
Es wäre
gar nicht gut, wenn aus diesem Grund die Weltfeldausgabe nicht mehr
in deutscher Sprache erscheinen würde, denn die deutsche
Überarbeitung ist leider sehr ökumenisch! Zitate von Schwester
White fehlen dort ganz!
- Schon vor ca. zwanzig Jahren war mir unwohl bei der Beantwortung der gestellten Fragen zu der deutschen Ausgabe, da man als Gläubiger sich nicht negativ über Gottes Wort äußert. Meine Befürchtungen haben sich dann im Laufe der Jahre bestätigt. Während ich früher die Anmerkungen voll akzeptierte, wurde ich im Laufe der Zeit immer vorsichtiger, sie zu übernehmen. Es ging so weit, dass wir als ganze Gemeinde beschlossen, alle die Weltfeldausgabe zu bestellen.
- Bist du was Besseres, weil du die Weltausgabe benutzt?
- Ich finde, dass sich beide Hefte gut
ergänzen können und helfen, ein ausgewogenes Verhältnis
herzustellen. Mal stört mich eine Aussage in der deutschen
Überarbeitung, mal habe ich das Gefühl, dass die Weltfeldausgabe
nicht alle Aspekte anspricht und sie von der deutschen Überarbeitung
ergänzt wird. Ich möchte weiterhin beide Ausgaben in der
Bibelschule nutzen und denke mir oft für die Gruppenleitung
zusätzlich eigene Fragen aus.
Da ich auch italienische und
englischsprachige Bibelschulgruppen kenne, weiß ich um die
Besonderheiten der deutschen Adventgemeinden, die Bibelschule
durchzuführen. Wir diskutieren mehr miteinander und tauschen
Erfahrungen aus, anstatt uns anhand von Bibeltexten belehren zu
lassen. Sagt mir, wenn dies nicht in allen deutschen Adventgemeinden
so ist, oder wenn die Geschwister in Österreich und der
deutschsprachigen Schweiz es anders machen. Ich würde gerne solche
Bibelschulklassen kennenlernen. Mir ist noch keine Klasse begegnet,
die wie die Hope Sabbath School von Derek J. Morris
(https://hopess.hopetv.org/) abläuft, die ich sehr schätze.
- Einige Zeit habe ich die englische Ausgabe benutzt. Jetzt habe ich die Weltfeldausgabe.
- Über den "ergänzenden Fragebogen Sabbatschule" habe ich mich gefreut! Vielen Dank für diese wertvolle Arbeit!
- Ich finde es traurig, dass als Anmerkungen zu den Fragen der Lektion nicht Zitate von Ellen White benutzt werden. Da die Gemeindeglieder sowieso kaum die Bücher von ihr lesen, gerät die Prophetin immer mehr in Vergessenheit. Wir beten um Erweckung und Reformation - sollte die Reformation nicht schon in der Lektion stattfinden? Die meisten Adventisten kennen nicht mehr die Grundlagen der Adventgemeinde - das finde ich schade. Auch wenn ich glaube, dass mein Vorschlag nicht berücksichtigt wird, so wollte ich dennoch meinen Herzenswunsch äußern.
- Die deutsche Überarbeitung ist eine gute Gelegenheit, den Adventisten Irrlehren zu unterbreiten, so dass sie es glauben, da sie ja von der Gemeinschaft kommen. Darum sollte sie so schnell wie möglich abgeschafft werden. Es brauch keine andere (neue) Lektion geben, da es keine kulturellen Unterschiede bei Christus gibt. Es gibt nur einen Glaube, eine Taufe und einen Geist. Und wenn man den einen Heiligen Geist hat, dann gibt es auch eine Meinung und eine Theologie, denn es gibt auch nur einen göttlichen Geist. Denn sie folgen wohin das Lamm geht und nicht der Mensch und seine Meinungen. Amen
- Es ist nur schwer möglich, eine einheitliche Sabbatschullektion zu halten, wenn die Gruppenmitglieder unterschiedliche Lektionen gelernt haben (Deutsche und Weltfeld). Da, von den theologischen Unterschieden mal abgesehen, die Themen in der deutschen Lektion so überarbeitet sind, dass ein VÖLLIG anderes Thema im Gesprächskreis zustande kommt, welches sich – weitestgehend - nicht mit der Weltfeldthematik deckt. Ganz zu schweigen von dem finanziellen Faktor, den solch eine Überarbeitung kostet.
- Die Sabbatschule soll zu einem Ort werden, wo die Bibel studiert wird und nicht nur Ideen und Meinungen ausgetauscht werden. Das Studienheft kann durch Textauswahl, Zitate, Fragen dazu beitragen, das Wort Gottes besser zu verstehen und gründlicher studieren zu können. Die Qualität des Gesprächs hängt nebst dem Lektionsheft und der Vorbereitung des Gesprächsleiters von dem persönlichen Glauben der Teilnehmer ab. Je lebendiger der Glaube der Gruppenmitglieder ist, desto lehrreicher wird das Gespräch.
- Bei Sabbatschulkreisen, wo beide Lektionen benutzt werden, ist mir
aufgefallen, dass sich Themen so derart im Ausdruck unterscheiden,
dass ich mich selbst fragte, "ob ich selbst die Lektions-Woche
verwechselt habe".
Zudem kommt es oft zu heißen Diskussionen
und ebenfalls ist mir aufgefallen, dass bei der deutschen
Überarbeitung eine Oberflächlichkeit zutage gelegt wird, die eher
einem beiläufigen Gespräch gleicht, als einem intensiven
Gedankenaustausch über biblische Themen.
Ich selbst bin kein
Adventistenkind und habe daher beide Lektionen (inkl.
Anton-Schosch-Lektion) durchgemacht und hatte mich nach wenigen
Monaten dann für die "jetzige" Weltfeldausgabe
entschieden, da ich dadurch mehr über die Bibel gelernt habe.
- Ich finde es absurd, eine extra Lektion für die deutschsprachigen Geschwister herauszubringen; ich konnte das nie verstehen. Ich bin dafür, dass diese Lektion nicht mehr herausgegeben wird.
- Um nicht alles in der deutschen Ausgabe schlecht zu reden: Manchmal hat sie gute Abschnitte dabei, die mich sogar mehr zum Nachdenken über gewisse Fragen angeregt haben als der Vergleichs-Tag in der Weltfeld. Doch im Großen und Ganzen stößt man immer wieder auf theologische Verwässerungen und Aussagen, die konträr zu den grundlegenden Glaubensprinzipien der STA-Gemeinschaft stehen.
- Die Initiative des Arbeitskreises ist nötig, um die wahren Herausforderungen der deutschen Adventgemeinden zur Sprache zu bringen und den nichtadventistischen Weg der deutschen Betrachtung zu beenden.
- Ich benutze seit ca. 1994 ausschließlich die Weltfeldausgabe. Die Unterschiede zur deutschsprachigen kann ich anhand des Bibelgesprächs und den häufigen Streitgesprächen über den Geist der Weissagung und den Irrtum seitens der Leser der deutschen Überarbeitung etwa bei Heiligungsfragen sehr deutlich erkennen.
- Leider werden die Vorteile der deutschen Überarbeitung nicht in
die Weltfeldausgabe integriert.
Da müsste ein Effort geleistet
werden, damit die Weltausgabe didaktisch auf Vordermann gebracht
würde.
....
Finde gut, dass ihr etwas in diese Richtung
unternehmt, allerdings finde ich diesen Fragebogen teilweise
tendenziös und daher ungenügend ausgewogen... es fehlen manchmal
mögliche Antworten, die aus sachlichen Gründen notwendig sein
sollten.
Aber wenigstens tut ihr was.
mit freundlichen
Grüssen
-Meinen Meinung nach wäre es viel besser, wenn man sich im Laufe des
einen Quartals nur mit einem Buch der Bibel beschäftigt, aber sehr
gründlich, von Anfang bis Ende des Buches.
Genau so passierte es
früher. Heutzutage studieren wir oft nicht das Buch der Bibel,
sondern die Meinungen der Autoren der Studienhefte.
- Mehr E. G. White-Zitate
- Die Förderung der Einheit der Gemeinde ist nur durch Einheit und
Einigkeit in der Theologie möglich.
Eine deutsche
Studienunterlage, die von der Weltfeldlektion abweicht, ist auch
pädagogisch nicht vertretbar, da in einer Sabbatschulklasse zwei
unterschiedliche Lektionen nur zu Irritationen führen können.
- Ich bin stark für ein einheitliches Lektionsheft, das weltweit Verwendung findet. Die Notwendigkeit, ein Studienheft für unseren deutschen "Kulturkreis" herauszugeben, sehe ich nicht ein. (Dazumal sich die deutsche Kultur meiner Meinung nach wirklich kaum von der allgemeinen westlichen Kultur unterscheidet.) Warum also so ein Heft herausgeben? Das macht mich misstrauisch und darum benutze ich die deutsche Überarbeitung nicht. (Und will sie auch mit meinen finanziellen Mitteln nicht fördern.)
- Ich würde mich sehr freuen, wenn die Gemeinden in Deutschland es
erkennen, dass ein "eigenes" Studienheft zur Distanzierung
und "Trennung" von der Einheit dient. Die Weltfeldausgabe
alleine würde vollkommen genügend sein! Somit könnte man unnötige
Diskussionnen und Streitereien vermeiden und sich gemeinsam auf die
Mission konzentrieren.
P.S. Die theologischen Konzepte sind auch
gemeint.
- Die kulturellen Unterschiede, die mir bisher aufgefallen sind, sind theologischer Natur.
- Zu Frage 6+7: Die theologischen Unterschiede sind für mich nicht der Grund zur Bevorzugung der Weltfeldausgabe, sondern die Separation der Deutschen an sich! Die Theologie ist ein (katastrophales) extra Thema.
- EINE weltweite Gemeinde, EINE weltweite Sabbatschule, EIN weltweites Studienheft, EIN gemeinsames Ziel - doch die Deutschen brauchen zwei Wege, um zum Ziel zu kommen!?
- Es wäre sinnvoll, nur die Weltfeldausgabe zu benutzen!
- Ich habe 2002 mit damals 16 Jahren über eine Freundin zur
Adventgemeinde gefunden. Damals wusste ich nicht, dass es auch eine
andere Lektion gibt. Als ich mich dann habe taufen lassen und mir die
Lektion auch selber bestellen wollte, habe ich das erste mal davon
gehört, dass es auch eine andere Ausgabe gibt. Neugierig bestellte
ich beide Versionen, in denen es um das Johannes-Evangelium ging. Ich
stellte fest, dass es in der Weltfeldausgabe wesentlich mehr
E.G.White-Zitate gab, die ich sogar ganz gut fand, aber sonst konnte
ich bei der Lektion keinen markanten Unterschied feststellen, außer
dem Preis. Also entschied ich mich für die günstigere Version der
deutschen Überarbeitung. Als wir dann das Thema Prophetie in der
Lektion hatten, haben wir in der Gemeinde erhebliche Unterschiede
festgestellt, weswegen auch ich mich dann doch wieder für die
Weltfeldausgabe entschieden habe.
Was ich an dieses Stelle
allerdings für unfair halte ist, dass die Weltfeldausgabe teurer
ist, obwohl sie eine einfache Übersetzung ist. Sie muss nicht
nachbearbeitet und überdacht werden, wie die deutsche Überarbeitung.
Aus eigener Erfahrung aus der Druckbranche weiß ich, dass die Kosten
für eine Drucksache überwiegend die Mitarbeiterkosten ausmachen und
nicht die Druckkosten. Somit dürfte die Auflagenzahl eigentlich
nicht ausschlaggebend sein. Somit müsste meiner Meinung nach die
Weltfeldausgabe günstiger sein als die deutsche Überarbeitung.
Auch
habe ich mal diesbezüglich eine Mail an den Adventverlag geschrieben
und gefragt, wie dieser Unterschied zustande kommt. Leider habe ich
seit zwei Jahren noch keine Antwort darauf bekommen.
- "Damit sie eins seien" - wie Gott Vater und der Sohn
(Joh17,21-23).
Wir sind nun Bürger des Himmels und Gottes
Hausgenossen, nicht von Kulturkreisen abhängig.
So dürfen wir
auch gemeinsame Glaubensinhalte haben, gemeinsam mit Christus.
- Die überarbeitete Fassung hat lediglich Vorteile durch eine
übersichtlichere Gliederung. Inhaltlich ist mal die eine, mal die
andere Version besser verständlich. Theologisch punktet eindeutig
die Weltfeld-Ausgabe.
Es ist im Übrigen nicht nachvollziehbar,
wenn behauptet wird, man könne beide Lektionen in einer
Gesprächsgruppe verwenden. Ich habe schon häufiger versucht, mit
der deutschen Fassung in Gruppen, in denen die Weltfeld-Ausgabe
verwendet wurde, teilzunehmen. Dies scheiterte an den grundsätzlichen
Unterschieden beider Ausgaben. Es blieb mir nichts weiter übrig, als
zu schauen, welche Version verwendet wird und mich anhand der
entsprechenden Fassung vorzubereiten. Dazu muss man beide Hefte
kaufen. Eine Marketing-Strategie des Advent-Verlags?
- Ich bin der Meinung das eine weltweite Gemeinde auch EIN gemeinsames Lektionsheft haben sollte. Nur das stärkt die Gemeinschaft und Verbundenheit.
- Ich möchte gerne mit der weltweiten Gemeinde verbunden sein und deswegen bevorzuge ich die Weltfeld-Ausgabe, aber auch wegen der theologischen Ausrichtung unserer Weltgemeinde, die nicht tendenziös ist und sich an unsere Grundüberzeugungen hält. Es ist wichtig, dass wir uns nicht an die großen Kirchen und ihre Lehren anpassen (siehe Offb. 18,4.).
- Die Struktur und die Didaktik der deutschen Ausgabe gefällt mir
deutlich besser - und würde sie gerne in der Weltfeldausgabe sehen!
Mir gefällt allerdings nicht die theologische Tendenz, die die
deutsche Ausgabe manchmal einschlägt! Seit dem Studienheftthema
"Geist der Weissagung" nutze ich die deutsche Ausgabe nicht
mehr zur Vorbereitung für das Sabbatschulgespräch. Bei diesem Thema
hatte ich verstärkt das Gefühl gehabt, dass man versucht hatte,
Ellen G. Whites prophetische Autorität zu relativieren, statt die
Chance zu nutzen, Ellen G. White als prophetische Stimme in der
Adventgemeinde in Deutschland zu bekräftigen!
Sabbatschulleiter
der Adventgemeinde K.
- Seit Jahren arbeiten wir mit beiden Lektionen, da wir in der MRV die deutsche Lektion für die Sabbatschule benötigen, auch wenn wir diese oft inhaltlich nicht vertretbar finden. Die deutsche Lektion ist ökumenisch, teilweise weltlich geprägt und hat mit den adventistischen Werten nichts mehr zu tun. Allerdings sei auch angemerkt, dass die Weltfeldausgabe oft stark meinungszentrierend ist und keinen Platz für ein eigenes Meinungsbild lässt. (Bsp: "Wir Adventisten glauben ...“). Was der einzelne Adventist glaubt, muss ihm in der letzten Konsequenz selbst überlassen bleiben. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die GK der adventistische Watchtower-Verlag wird. Dies ist nur solange gut, solange das Meinungsbild der GK mit der Auffassung des jeweiligen persönlichen Gläubigen identisch ist.
- Die deutsche Version des Betrachtungsheftes regt mich zum Nachdenken
an, gerade weil sie sich zum großen Teil auf unsere Lebenssituation
vor Ort bezieht. Es werden Wahrheiten und Probleme angesprochen. Ich
habe nichts gegen die Weltfeldausgabe. Wir sollten kein Schrifttum in
die Nähe der Bibel stellen.
Die Bibelschule ist mir persönlich
sehr wichtig, weil darin (in unserer Gemeinde) offen gesprochen
wird.
Einen WACHTURM brauchen wir nicht.
- Die Theologie der deutschen Sonderausgabe ist sehr liberal-, könnte auch aus evangelikalen Gemeinden kommen und blendet adventistische Theologie aus.
- Ihr Lieben,
Danke für eure Initiative. Ich halte die deutsche
Überarbeitung oft auch für "hinterfragungswürdig", eben
weil ich darin wesentlich weniger Bibelverse, E.G.White-Zitate und
Identifikation mit meiner adventistischen Überzeugung finde.
Andererseits beinhaltet die deutsche Überarbeitung gelegentlich auch
gute Beispiele aus unserem Alltag und manches ist auch griffig
formuliert. Lasst uns vor allem darum beten, dass wir alle,
gerade in Deutschland, viel mehr geistlichen Hunger nach Jesus und
allem, was Er inspiriert hat, bekommen!
- Danke für Euren Einsatz! Die Einheit geht oder ist bereits verloren, wenn Gott nicht eingreift!!!!!!!
- Die Deutsche Ausgabe ist unnötig. Teilweise fehlt ihr der wichtige Bezug zu Ellen White. Der in Deutschland sowieso schon viel zu sehr fehlt.
- Ich möchte die deutsche Ausgabe nicht verteufeln. Manche Fakten sind bedenklich und werfen zwangsläufig die Frage auf, warum es zum Teil größere Unterschiede gibt (z. B. dass E. White Zitate sich selten wiederfinden). Ich weiß nicht, ob ich den Schlussfolgerungen zustimmen kann. Aber entscheidend ist zum Ersten, dass die deutsche Ausgabe absolut überflüssig ist, da man mit der Weltfeldausgabe als Grundlage für sein Bibelstudium gut und ohne Probleme arbeiten kann - wenn man es möchte. Und zum Zweiten trägt sie ganz sicher nicht zur Einheit bei. Wenn etwas nun also keinen Mehrwert leistet und im Gegenteil das Potential hat, Probleme zwar nicht zu schaffen aber zu fördern (Polarisierung), dann ist die Frage berechtigt, ob der Aufwand gerechtfertigt ist.
- Der klar ausgerichtete geistliche Kurs, auf dem sich die Weltfeldausgabe befindet, hat mich auch bewogen, mich an diese zu halten. Was ich zu bemängeln habe, ist, dass EGW-Zitate zusammengeschmolzen sind bis auf ein Minimum, warum eigentlich? Die separat ausdruckbaren erreichen einen deutlich geringeren Leserkreis, als wären sie in die Lektion eingebunden. Haben wir Angst vor den scharfen, aber berechtigten Worten aus dieser Feder? Haben wir Angst vor dem Heiligen Geist?
- Hier eine Frage zur Sabbatschule selbst: Ich vermisse Schulungen und Seminare zur Sabbatschule. Warum das? Sind wir schon perfekt? Oder ist das der Auftakt zur Beerdigung der Sabbatschule?
- Warum wurde in vielen Gemeinden die Zeit für die Sabbatschule auf
durchschnittliche dreißig Minuten gekürzt? Neugetaufte Glieder und
solche, die noch vor der Taufe stehen, bedauern dies sehr und
verstehen den Sinn nicht! Viele Gemeindeglieder verstehen ihn
übrigens auch nicht. Graben wir uns auf diese Weise nicht selbst
das Wasser ab? „Hin zur Weisung und zur Offenbarung! Wenn sie
nicht nach diesem Wort sprechen, dann gibt es für sie keine
Morgenröte“ (Jesaja 8:20).
Es gibt schier unüberwindbare
Hürden, die eingebaut werden, um hier eine Reform durchführen zu
können. Eine Reform von oben her mit festgesetzter geschützter
Dauer für die Sabbatschulzeit selbst wäre sehr wünschenswert!!!
Sonst erstickt das Rahmenprogramm das Wesentliche.
- Zu den Themen:
Ich würde eine Abwechslung mit tieferen
geistlichen Themen wünschen, z. B. Studien über das Heiligtum (z.B.
auch: Was geschieht JETZT im Himmel? – Wo stehen wir heute? –
Über das Buch Daniel, über die Offenbarung.– Ebenso eine eigene
Vierteljahresausarbeitung über Jesus Christus selbst. – Und ein
gründliches Studium über die Person des .....
- Ich finde die deutsche Überarbeitung hervorragend. Sie ist Bestandteil adventistischer Gemeindekultur und Spiritualität in Deutschland und unverzichtbar für das Gemeindeleben.
- Ich befürworte beide Studienhefte. Das Ziel muss das gleiche sein und darf keine Abweichungen zu den Glaubensüberzeugungen unserer Freikirche haben. Ich studiere beide Lektionen und bin so für die Gesprächsleitung besser, breiter vorbereitet. Es ist befruchtend in der einen Ausgabe einen Bibelvers zu finden, der in der anderen Ausgabe nicht vorhanden ist. Es trägt auch zum besseren Bibelverständnis bei, wenn etwas noch mit anderen Worten gesagt wird. Nur so wirken zwei parallel existierende Lektionen gemeinschaftsfördernd.
- Hab mich schon oft gefragt : " Wenn ich alle biblische Lehre nicht annehme, einschließlich des Geistes der Weissagung, welchen Grund hätte ich, mich als STA zu bezeichnen? Wenn ich die Weltfeld-Ausgabe, in der die biblische Lehre klar ausgelegt werden, nicht akzeptiere, was würde mich in dieser Gemeinschaft halten? Wenn ich die biblischen Wahrheiten ablehnen würde, wieso wäre ich in dieser Kirche?"
- Als mich mein Prediger das erste mal mit der Weltfeld-Ausgabe sah, hat er mich gefragt, warum ich DIESES Heft habe. Und das war keine positive Reaktion. Diese Frage war so unerwartet und überraschend, dass ich im keine Antwort geben konnte. Ich komm aus Kasachstan und für mich war es eindeutig - ich gehöre zur weltweiten Gemeinde und wir haben die gleichen Studienhefte.
- Im Sinne der Einigkeit, die unsere Urgemeinde an Pfingsten mit der Ausschüttung des Heiligen Geistes gesegnet hat, halte ich es für unabdingbar, auch und gerade in der Sabbatschule, im gemeinsamen Bibelgespräch diese Einigkeit zu leben!
- Ich kann nur theologische Unterschiede erkennen, das hat m. E. nichts mit kulturellen Unterschieden zu tun. Hier scheint ein Paradigmenwechsel stattzufinden.
- Es ist ein Segen ins Ausland fahren zu können, in eine fremde Gemeinde, wo die gleiche Lektion benutzt wird und man da kein "Außenseiter" ist. Wenn aber jemand nach Deutschland reist, wird er wohl eher nicht die gleiche Erfahrung machen können, solange eine andere Lektion herrscht...
- In der Gemeinde fördern zwei Hefte
eher den Streit, als dass sie zur Bereicherung dienen. Die Themen
sind manchmal so unterschiedlich ausgeführt, dass man als
Gesprächsleiter am Besten immer beide vorbereiten und je nach Gruppe
sich dann für eine entscheiden sollte.
Ich bin absolut für die
Abschaffung der deutschsprachigen Überarbeitung!
- Ich finde es traurig, dass die deutsche Version z. T. in wesentlichen Punkten von den Glaubensgrundsätzen der STA abweicht und damit Geschwister verunsichert.
- Wer in der Lage ist, frei und selbständig zu denken, hat keine Probleme mit zwei Heften. Notorische Unruhestifter freuen sich über diese Umfrageinitiative. Es gibt wichtigere Dinge im Leben der Gemeinde. Wir vergeuden die Zeit in inneren Grabenkämpfen, während da draußen Menschen verloren gehen. Schämt euch!
- Mir liegt es sehr am Herzen, dass wir
als Weltgemeinde auch eine Grundlage für die Sabbatschule haben. Die
spezielle Deutschlandausgabe sollte unbedingt abgeschafft werden.
- Die Neugeburt ist heutzutage eine
seltene Erfahrung. „Viele, sehr viele, die den Namen Christi
annehmen, sind ungeheiligt und unheilig. Sie sind zwar getauft, doch
lebendig begraben worden. Sie sind dem Ich nicht abgestorben und
daher nicht zu einem neuen Leben in Christus auferstanden." 6BC
1075; BK 377
Deshalb gibt es so viele Probleme in der
Gemeinde.
- Es ist schade, dass wir eine deutsche
Sonderausgabe benötigen. In Brasilien wird ebenfalls nur die
Weltfeldausgabe genutzt. So können meine Frau, sie ist
Brasilianerin, und ich gemeinsam studieren. Mir scheint, dass sich
die deutsche Ausgabe einem theologischem Zeitgeist unterworfen hat.
Ich vermisse dort sehr oft Zitate von Ellen White. Wir Adventisten
müssen uns im Klaren sein: Ohne das prophetische Wort von Ellen
White sind wir nichts. Gott hat sie uns geschenkt.
Es gäbe noch
sehr, sehr viel mehr zu sagen. Aber wir müssen auch alles unter
Gottes Schutz stellen und beten, viel beten. Wir brauchen dringend
den Heiligen Geist! Ich bete darum. Gott wird uns den richtigen
Weg zeigen!
- Ich frage mich angesichts leerer Kassen, ob wir es uns finanziell weiterhin leisten können, eine völlig überflüssige deutsche Lektion zu unterhalten. Nicht nur, dass diese finanziellen Ressourcen vergeudet werden, sondern auch noch unnötig sog. "human capital" gebunden wird, was wiederum an anderen Stellen in der Gemeindeorganisation fehlt! Das halte ich persönlich für nicht gerade verantwortungsvoll gegenüber den STA-Gliedern. Und die Tatsache, dass dadurch ursächlich Diskussionen und gemeinde-interne Querelen entstehen und wiederum auf diese Weise wertvolle Zeit verplempert wird, worunter wiederum andere Projekte leiden, ist jammerschade und sollte meines Erachtens nach beendet werden! Ich schlussfolgere aus den theologischen Unterschieden der beiden Lektionen, dass man eine deutsche Ausgabe benötigt, um dem ökumenischen Prozess, den man in Gang gesetzt hat, theologisch gerecht werden zu können, und diese darum instrumentalisiert wird, und befürchte deshalb, dass die Existenzberechtigung der deutschen Ausgabe daher weiterhin mit allen logischen und unlogischen Argumenten verteidigt wird. Ich werde weiterhin die Weltfeldausgabe bevorzugen und jedem die theologischen Widersprüchlichkeiten aufzeigen.
- Ich habe nichts gegen die
Weltfeldausgabe, aber ihre Verwendung setzt voraus, dass man
sämtliche Bücher von E. G. White besitzt (zum vertiefenden Studium)
und die habe ich nicht und ich sehe auch nicht ein, warum ich diese
hinzuziehen (und mir erst mal anschaffen) sollte, wenn doch die Bibel
die einzige Richtschnur ist, auf deren Grundlage wir unser
Bibelstudium machen wollen.
Ich finde diese Diskussion nicht
fruchtbringend. Jeder soll das Studienheft zum Bibelstudium nehmen,
das er für richtig hält und das ihn geistlich voranbringt. Am
Sabbat streift man im Bibelgespräch eh nur marginal den Kern des
Themas. Wichtiger finde ich das wöchentliche Selbststudium und daran
hapert's in den meisten Gemeinden am meisten. Wir haben doch alle die
gleiche Bibel, das Studienheft sind nur Anmerkungen, die ich mir
durchlese. Wichtiger ist die Beschäftigung mit Texten aus der Bibel.
- Habe wiederholt die Differenzen
angesprochen und beklagt. Es wurde immer abgewiesen und als
Missverständnis hingestellt. Aber die deutsche Bearbeitung ist so
tendenziös, dass im Lauf der Jahre einige Mitarbeiter im
Sabbatschulkreis betrübt und verärgert aufgehört haben.
Beim
bestehenden Arbeitskreis wird sich nichts ändern. Aber Gott kann
eingreifen.
- Der Theorieteil in der Weltausgabe ist
sehr einfach, eignet sich für die Menschen, die keinen
Schulabschluss haben. Manchmal sind die Fragen oder die Erklärung
nicht deutlich genug. Wenn man sich mit der Theorie intensiver
auseinander setzen oder besser die Bedeutung einer Frage begreifen
will, braucht man das Heft für Sabbatschullehrer.
Die deutsche
Überarbeitung liefert mehr Hintergrundinformation und Fakten zu
jedem Studienabschnitt, bietet auch die Möglichkeit für die
Menschen, die in Deutschland nicht geboren wurden, das Wissen aus den
Bereichen der deutschen Literatur, Philosophie und Theologie zu
erlangen. Ich finde nicht, dass die deutsche Überarbeitung im
Gegensatz zur Weltausgabe steht oder gar zum Konflikt führt.
- Es ist mir aufgefallen, dass die
Themen in der "deutschen Lektion" sehr oberflächliche
Aussagen beinhalten. Die Duldung mehrerer Lektionen schafft
Verwirrung, nicht nur bei den Gesprächen, sondern auch
verstandesmäßig. Es gibt keinen Grund, diese überarbeitete Lektion
noch länger zu behalten, denn wenn auch nur ein Glaubenspunkt
abweicht, so ist das eine Auflehnung gegen Gott selbst und die
Duldung dessen kann ich nicht befürworten!
Ich wünsche mir eine
größere Besorgnis um das, was wir in der Sabbatschule lernen, damit
wir darüber nachdenken und uns ernstlich fragen, ob das Gottes
Willen entspricht.
- Ich wünsche, eines Geistes mit den Geschwistern weltweit zu sein.
- Ich möchte weltweit eines Sinnes und Glaubens mit meinen Geschwistern sein.
- Ich hatte vor vielen Jahren eine Weile
die deutsche Ausgabe zum Studium benutzt. Aber sie erschien mir
persönlich zu seicht, weshalb ich dann die Weltfeldlektion gewählt
habe. Die deutsche Überarbeitung habe ich noch ab und zu als
Ergänzung herangezogen. Doch seit ich in dieser Ausgabe
Ungereimtheiten entdeckt habe, d. h., Aussagen, die ich nicht
vertreten kann, weil sie nicht biblisch sind, bevorzuge ich nur
noch die Weltfeldausgabe.
Auch meine Familie, ebenso viele
Freunde, sowie Glaubensgeschwister haben aus dem gleichen Grund der
deutschen Ausgabe entsagt!
- Das deutsche Studienheft will der
Gemeinde die Ökumene nahe bringen in einigen Themen, und nicht die
biblische Tiefe, die wir brauchen, um Jesus Christus näher zu
kommen. Wir sollten uns absondern, und die Welt soll an uns erkennen,
dass wir Gottes Volk sind und nur die Bibel und das Zeugnis Jesu
haben. Die dreifache Engelsbotschaft soll verkündigt werden, u.s.w.,
und es sollen auch nicht Meinungen von einem ... Hape Kerkeling
oder Showmaster Kulenkampff u.s.w. drin stehen. Wichtiger ist
EGW!
Mir ist auch aufgefallen, dass das deutsche Studienheft in
manchen Themen total abweicht. Wir sollen uns auf das Kommen Christi
vorbereiten, und nicht der falschen christlichen Welt anpassen.
Liebe Grüße, euer Bruder im Herrn
- Es ist sehr traurig, dass wir mit der deutschen Überarbeitung eigentlich vom weltweiten Kurs abweichen und die Uneinigkeit und den Unfrieden in den Gemeinden dadurch nur fördern. Vor ca. zwei Monaten fand in unserer Gemeinde ein Treffen der Sabbatschulhelfer statt. Einige Geschwister forderten, dass die Gruppenleiter der Sabbatschule verpflichtet werden sollten, nur die überarbeitete Lektion als richtungweisend zu nutzen, und das über die Köpfe der Gemeindeglieder hinweg. Gott sei Dank, wurde diese Maßnahme abgelehnt. Es ist die Realität, dass man in vielen Gemeinden mit großem Widerstand zu kämpfen hat, wenn die Weltfeldausgabe im Gesprächskreis benutzt wird. Die Benutzung der beiden Lektionen führt zu Uneinigkeit, leider dadurch oft zu Streit und trennt die Gemeinde in zwei Lager, weil es offensichtlich nicht um kulturelle Unterschiede geht, sondern um eine unterschiedliche Theologie. Ich fühle mich als Adventist in Deutschland als ein Teil des Ganzen und würde mich freuen, wenn auch unsere Gemeinschaft sich an die weltweite Ausrichtung der Lektion hält, indem nur die Weltfeldlektion in unseren Gesprächskreisen - so wie in allen anderen Ländern - benutzt wird.
- Ich persönlich würde befürworten, ein einheitliches Studienheft anzustreben. Persönlich bin ich für die Weltfeldausgabe, weil es mir Verbundenheit mit der weltweiten Adventgemeinde gibt. Theologisch gesehen ist für mich die Weltfeldausgabe nicht wegzudenken.
- Für mich wäre es wichtig, nur mit der Weltfeldausgabe zu arbeiten.
- Unsere Gemeinde hat zu über 90% die Deutsche Ausgabe, so bin ich indirekt dazu gezwungen, mich nach der Deutschen zu richten. Nehme aber auch Anregungen aus der Weltfeld. Denn ich habe beide.
- Ich bin ganz dafür, dass es nur eine, weltweite Ausgabe geben sollte, darum habe ich auch nie die Deutsche Ausgabe benutzt.
- Die deutsche Bearbeitung ist wie die ewige Milch. Alles, was auch nur an Substanz erinnern könnte, wird gestrichen bzw. abgeschwächt umformuliert.
- Ich würde mir wünschen, dass das Deutsche Studienheft endlich abgeschafft wird. Ich betrachte es als sehr gefährlich für die Einheit der Adventgemeinde. Ich war 2 Jahre lang Sabbatschulleiter und ich habe als "Insider" einiges Unglaubliches zum Thema erlebt. Ich bete für Weisheit und Mut bei den Entscheidungsträgern.
- Der kulturelle Aspekt spielt in unserer
globalen Zeit keine Rolle mehr. Vor 50 Jahren war das noch etwas
anderes. Mittlerweile sind wir der amerikanischen Kultur angepasst.
Die überarbeitete deutsche Version hat damit seine
Daseinsberechtigung verloren.
- Ich finde es abstoßend und dem christlichen Verständnis von Demut
und Bescheidenheit zuwider laufend, wenn wir als Deutschsprachige
meinen, wir bräuchten eine auf unser "elitäres" Niveau
zugeschnittene Lektion. Das Gegenteil ist wahr für die deutschen
Überarbeitungen, und sie beweisen, dass deren Niveau höchstens
durchschnittlich ist und sie kaum je Verbesserungen
aufweisen.
Schlimmer aber ist, dass mit schöner Regelmäßigkeit
und Selbstverständlichkeit unbiblische Irrtümer als biblische
Wahrheiten bewusst und mit Bedacht ahnungslosen und gutgläubigen
Christen didaktisch geschickt untergejubelt werden, und sie damit das
erreichen was Jesus in Mt 23,13 den Pharisäern vorwarf. Je rascher
dieser deutsche Sonderzug stirbt, desto besser für die Einheit im
ganzen deutschsprachigen Europa und die Rettung einer großen Gruppe
getäuschter deutschsprachiger Adventisten.
- Es wird viel diskutiert und geschrieben, dass das deutsche Studienheft zur Bibel endlich abgeschafft werden soll. Entscheidend wird der Nachdruck, die Ausdauer und vor allem das Gebet der Gemeindebasis sein, dass am Ende Wahrhaftigkeit und nicht Frechheit darüber bestimmt, wie die Gemeinden mit geistlicher Speise versorgt werden.
- Meine Gemeinde hat einstimmig beschlossen, nur die Weltfeldausgabe zu benutzen, schon seit ungefähr 4 Jahren.
- Liebe Geschwister,
ich versuche Eure Sorge um die Einigkeit der
Gemeinde zu verstehen. Das Anschreiben zu dieser
Gegenumfrage, besonders die E-Mail von Brd. R., vermitteln mir
aber den Eindruck eines "Frontenkampfes". Sollte man das
Recht beanspruchen, Geschwister, welche mit der deutschsprachigen
Ausgabe zufrieden sind, einfach dahingehend zu bevormunden, dass man
diese einfach verbietet?
Sind solcherart Aktionen nicht eher
geeignet, die Gemeinden in Deutschland zu "veruneinen",
womit eine fragwürdige Wirkung auf die Weltgemeinde ausgeht?
Dies
kann nicht das Anliegen der Gemeinde Jesu in unseren Tagen sein, und
manchmal frage ich mich, was E. G. White wohl dazu sagen würde. Ich
meine nicht, mit welchen Argumenten aus ihrem Schriftgut wir
unsere Glaubensgeschwister ab- oder aufwerten, sondern wie wir
unsere Verantwortung gegenüber dem Auftrag Jesu heute wahrnehmen.
Ein Auftrag, den Schw. White sehr, sehr ernst genommen hat und darin
den Segen Gottes vielfältig erfuhr.
In unserer Gemeinde haben
einige Geschw. die Ausgabe der GK und einige die deutschsprachige
Ausgabe, leider kann ich die geäußerten Bedenken nicht teilen,
oder gar für sie aktiv werden.
Es ist eine gute
Gesprächsergänzung, und hat den Vorteil, dass Gastgeschwister mit
dem einen oder anderen Bibelschulheft nicht ausgegrenzt
werden.(Leider gibt es das auch. Blinder Eifer schadet
nur!)
Herzliche Grüße
- Unser Leben und Streben als Adventisten sollte dem Herrn Jesus gewidmet sein. Und die Sabbatschule für Erwachsene, Kinder und Jugendliche sollte dazu dienen, dem Herrn näher zu kommen, aber die deutsche Ausgabe, wie bei den Erwachsenen, so auch bei Kindern, die „berühmte“ Kindersabbatschule Schatzkiste, bringt sie nicht zu Gott, nur zur Rebellion.
- Ich bin ein Quereinsteiger aus der Baptisten-Gemeinde, habe durch 3ABN die Adventlehre kennengelernt und bin sehr besorgt um die Entwicklung der Adventgemeinde in Deutschland. Sowohl die deutsche Lektion für Erwachsene als auch die Schatzkiste für die Kinder bringt nur Unfrieden und Trennung zwischen Geschwistern, weil es theologisch nicht vertretbar ist. Alle. die diese Lektionen befürworten, sollten vielleicht gründlich überlegen, ob sie überhaupt noch Siebenten-Tags-Adventisten sein wollen. Ich möchte zu der Weltgemeinde gehören und zu keiner deutschen Sondergemeinschaft.
- Finde die deutsche Ausgabe nicht vertretbar, sie bringt Unfrieden und Unglauben bei den Geschwistern, die sie benutzen. Sie verwässert die adventistischen Glaubenspunkte und nähert uns der Ökumene an, das ist ja auch das Ziel bei den Befürwortern der deutschen Ausgabe.
- Das viele Geld und die Zeit, die nötig sind, um die bearbeitete deutsche Version zu erstellen (viele Stunden Arbeit unserer Pastoren, Drucken von 2 Ausgaben, ...) können meiner Meinung nach besser für Evangelisationsaktivitäten oder Gemeindewachstumsprogramme genutzt werden.
- Habe diesbezüglich schon dieses
Problem, "Sabbatschule deutsche Ausgabe" angesprochen, als
Bruder M. in unserer Gemeinde war.
Ihm ist die ab und zu
"liberale" Sabbatschule bekannt und er hat auch den
Arbeitskreis diesbezüglich schon angewiesen, dass sie sich nach
adventistischer Identität orientieren sollen.
Der Grund, warum es
eigentlich eine deutsche Lektion gibt, ist nach den Wünschen von
Gemeindegliedern, die sich eine "einfachere Ausführung"
wünschten, entstanden. Darum wird es auch schwierig sein, die
Deutsche abzuschaffen. Was wir tun können, ist immer wieder darauf
hinzuweisen, wenn Äußerungen vorhanden sind, die nicht mit unserer
Glaubenslehre übereinstimmen. Dadurch können wir Geschwister
dazu bewegen, die Weltfeldausgabe zu beziehen.
- Mir war bis vor 5 Jahren gar nicht bekannt, dass es eine
Weltfeldausgabe in Deutschland gibt! Die Leitung der Freikirche auf
dem ehemaligen DDR-Gebiet hat es seit der Wende bisher in den meisten
Gemeinden erfolgreich verhindern können, dass es überhaupt bekannt
wird, dass wir ein "selbstgestricktes" Heft in der Hand
hielten. Ich sehe dieses krampfhafte Festhalten einfach als
Fortsetzung der Unart, die bereits in der ehem. DDR blühte - damals
hatten wir auch nur eine überarbeitete, stark verkürzte und
angepasste Version - eben keine Übersetzung der Weltfeldausgabe.
Vielleicht ist das der Grund, warum von den neun "Mitarbeitern
im AK Bibelschule" (Innenblatt 3/2012) sechs Brüder aus dem
ehem. DDR-Gebiet kommen? Vielleicht lieben sie die Mauer immer noch
(weil sie damals ihr eigenes Reich verwalten durften?) und einen
Blick über den "Tellerrand" zur weltweiten Adventgemeinde
bis heute nicht geschafft haben oder gar scheuen?
- Könnte man
nicht jedem Abnehmer der deutschen Überarbeitung im nächsten
Quartal zusätzlich auch die Weltfeldausgabe schenken? Einfach mal
"zum Testen" ? Wer es aufrichtig mit dem Glauben meint, der
wird ab da die Weltfeldausgabe bestellen!
- Wenn schon Diskussion auslösen, warum denn nicht gleich mit allen 35.000 Adventis?
- Ich lebe sehr gut mit der Weltfeldausgabe, sie führt mich zu vertieftem Bibelstudium und ich kann gut erkennen, wie sehr sich die Autoren bemühen, eben gerade nicht nur einen nordamerikanischen, sondern weltweiten Blick zu haben.
- Beide Ausgaben in einer
Sabbatschulklasse führen zu Irritationen und behindern den
gemeinsamen Gedankenaustausch.
Der Wegfall der deutschen
Überarbeitung könnte zu einer enormen Kostenersparnis führen und
Ressourcen freisetzen, welche auf anderen Gebieten dringend benötigt
werden.
- Zumindest erst mal die freie Wahl des Heftes. In vielen Gemeinden ist die Benutzung der Weltfeldausgabe als Grundlage des Gespräches im Gottesdienst nicht erlaubt.
- Ich habe jahrelang die Weltfeldausgabe gehabt, da ich aber im Bibelgespräch durcheinander kam, habe ich sie wieder abgeschafft. Persönlich ziehe ich die Weltfeldausgabe vor!
- Als Diener am Wort komme ich im Jahr oft auf 10 verschiedene
Gemeinden auch außerhalb meines Gemeindebezirkes herum. Da viele die
deutsche Bibelschulausgabe haben, habe ich sie auch. Ich hatte einmal
diese Ausgabe und hatte Schwierigkeiten mit der deutschen
Ausgabe.
Ich muss in den vielen Jahren meiner ehrenamtl. Tätigkeit
feststellen, dass zur Bibelschule, also der ersten Stunde, immer
weniger anwesend sind. Es ist erschreckend. Die Ältesten, darauf
angesprochen, sagten mir, wunderst du dich, wenn du dir die
Betrachtungen ansiehst! Dann habe ich mal die Anwesenden gezählt. In
der Pause kommen über die Hälfte noch mal in den Saal! Da frage
ich mich, ist das nicht ein Alarmsignal. Ich habe auch schon mal so
"leise" angefragt, warum bist du nicht in der ersten Stunde
da. Die Antwort: Mit dieser Lektion nicht. Ich erlebe regelmäßig,
dass Bibelschullehrer (bewusst) fragen: Diesen oder jenen Abschnitt,
wie denkt ihr dazu. Die Antworten sind immer negativ, d. h. sie
entsprechen nicht der Bibel oder sind nicht konform mit ihr. Dann
kommt natürlich das Thema, warum wird so etwas nicht von einem
Kontroll-Gremium bemerkt/gestrichen. Ich hörte auch schon Meinungen,
dass man in der Gemeinde doch eine Abstimmung machen sollte und zur
Weltfeld übergehen möge.
Ich hatte vor Jahren schon einmal im
STA-Forum eine Frage gestellt. Es war keine theologische, sondern
eine Frage über Finanzen. Das Ergebnis war ein fast einjähriges
Redeverbot. Deshalb möchte ich meinen Namen hier nicht erwähnen,
denn die Spione sind auch hier und lesen. In einem persönlichen
Telefonat mit einem der Unterschriften-Glieder habe ich diese
geschilderte Problematik schon erörtert.
Die oberste Leitung
sollte lieber eine Prediger-Befragung durchführen und feststellen
lassen, was ich erwähnte über die Anwesenheit, und warum Viele erst
zur 2. Stunde kommen. Dies wird aber ihr Stolz und das Ziel, was sie
mit unserem Verband vorhaben, nicht zulassen.
Hoffentlich findet
sich dann einer, der als Letzter das Licht ausschaltet. Aber es wird
wohl keine Gemeindehäuser mehr geben, wenn sie an ihrer Finanzierung
festhalten, um ihre Gehälter zu erhöhen. Im Bundestag ist es auch
nicht anders. Die Kleinen, äh Verzeihung, die Geschwister werden
geschröpft, damit die Oberen besser leben können. Es grüßt Euch
ein langjähriges Gemeindeglied.
- Mir gehen die theologischen Abweichungen in Deutschland langsam richtig auf den Nerv.
- Die Fragen 2, 4, 5 lassen sich nicht beurteilen, wenn die vergleichende Möglichkeit fehlt. Der Fragebogen ist meines Erachtens nur für Insider, die beide Betrachtungshefte kennen und vergleichen, zielführend und nicht besser als der offizielle. Nach meiner Vermutung werden max. 5% der Gemeindeglieder in D die Vergleichsmöglichkeit haben.
- Ich fände es besser, nur ein Heft zu
haben, nämlich die Weltfeldausgabe, es ist viel leichter für
Besucher und Glieder aus der eigenen Gemeinde, die anderssprachig die
Lektion halten, durchzuführen. Ich respektiere die Arbeit, die
man extra in die "deutsche Ausgabe" steckt, finde es jedoch
besser, diese Energie in andere Dinge zu stecken.
Have a nice
day!
- Mir persönlich fällt negativ auf, dass die Lektionsgruppenleiter teilweise gerade darauf erpicht sind, eine hitzige Diskussion anzustacheln. Diese Diskussionen sind meiner Meinung nach sinnlos und führen in den meisten Fällen zu nichts. Die verschiedenen Lektionshefte könnten dafür durchaus ein Grund sein.
- Ein Studienheft kann doch nur die Einheit in der Gemeinschaft + Gemeinde fördern.
- Unterstütze diese Initiative und leite diesen Fragebogen an die Sabbatschulleitung unserer Gemeinde weiter. Gottes Segen!
- Ich bin einfach bestürzt, wie oft das Menschenwort als Maßstab genommen wird. Wenn es unser Wunsch ist, im Himmel zu sein, dann gibt es nur ein Wichtiges: Was sagt Gott. Was will Gott, dass ich tun soll und ohne Wenn und Aber annehme!
- Den Höhepunkt fand ich in der "Anwendung" der deutschen Überarbeitung des Lektionsheftes auf S. 42 "Anwendung" von JPL, im vorletzten Absatz: "... vielleicht wird es die ältere Generation von Adventisten noch lernen, den Wechsel zu einer anderen Glaubensgemeinschaft als etwas Normales in einem geistlichen Reifeprozess anzusehen ..." Das Geld für die deutsche überarbeitete Lektion sollte besser in die Mission gegeben werden. Ich lerne beide, da in der Gemeinde die deutsche Überarbeitung genommen wird. Völlig unterschiedliche Fragenansätze in beiden Lektionen. Mit der Weltfeldausgabe kann man auch im Ausland mitreden.
- Warum diese Geldausgabe für die deutsche Überarbeitung? Diese Überarbeitung hilft mir nicht weiter, sondern führt mich in die Irre. In der Anwendung, Seite 42 zweiter Absatz zum Schluss, steht: "Vielleicht wird es die ältere Generation Adventisten noch lernen, den Wechsel zu einer anderen Glaubensgemeinschaft als etwas Normales in einem geistlichen Reifungsprozess anzusehen ..." Wer nicht fest gegründet ist, kann ins Wanken geraten und einer anderen Glaubensgemeinschaft sich anschließen.
- Beide Studienhefte rüsten mich zu, den Glauben anderen zu bezeugen.
- Wenn der AK "Studienheft" ausgewogen zusammengesetzt wäre, dürfte es diese Probleme nicht geben. Gesunde adventistische Identität sollte Voraussetzun
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